Metalle
Die für die Herstellung meines Schmucks verwendeten Beschläge, Ketten und Metallperlen bestehen entweder aus vergoldetem oder rhodiniertem Messing, aus reinem Edelstahl oder aus vergoldetem beziehungsweise feinvergoldetem Edelstahl.
Das verwendete Zubehör (zum Beispiel Verschlüsse, Kalotten, Ringe und Stifte) ist hochwertig und hypoallergen. Es stammt von vertrauenswürdigen Lieferanten, die hinsichtlich Nickel-, Blei- und Cadmiumgehalt die europäische Norm REACH (CE Nr. 1907/2006) einhalten. Die für jedes Schmuckstück verwendeten Materialien sind unter „Produktdetails“ aufgeführt.
Vergoldete Elemente
Meine Lieferanten garantieren eine Beschichtungsdicke von circa 3 Mikrometern.
Die Farbe und Härte der Beschichtung hängen von der Reinheit des Goldes ab, definiert durch die Karatzahl sowie von den verwendeten Legierungselementen. Eine reine Vergoldung mit 24 Karat Gold hat eine intensive gelbe Farbe, ist jedoch relativ weich. Um eine bessere Abriebfestigkeit zu erreichen, verwende ich hauptsächlich 14- und 18-Karat-Vergoldungen mit einem Goldgehalt von 58 % beziehungsweise 75 %. Bei wenig beanspruchten Schmuckteilen wie Anhängern kommt gelegentlich auch 24-karätiges Gold zum Einsatz.
Die Reinheitsgrade der verwendeten Metalle finden sich bei jedem Schmuckstück in den Produktdetails.
Wenn die Dicke der Goldschicht unter 2,5 Mikrometern liegt, spricht man von „feinvergoldetem Schmuck“.
Vergoldeter Schmuck ist hypoallergen.
Je nach Einsatzgebiet kommen unterschiedliche Vergoldungstechniken zum Einsatz, die sich in Struktur, Haltbarkeit und Farbwirkung unterscheiden. Jede Methode hat ihre eigenen Vorteile und wird sorgfältig in Abhängigkeit vom jeweiligen Schmuckstück ausgewählt.
Galvanische Vergoldung
Die klassische galvanische Vergoldung wird elektrochemisch aufgetragen. Sie zeichnet sich durch einen besonders warmen, authentischen Goldglanz aus, der echtem Gold sehr nahekommt. Diese Methode eignet sich ideal für filigrane Designs und feine Details. Wie bei allen Oberflächenvergoldungen kann es bei starker Beanspruchung mit der Zeit zu Abnutzung kommen. Es ist deshalb wichtig, die Pflegehinweise zu beachten, besonders bei regelmäßigem Hautkontakt oder bei Belastung durch Schweiß, Reibung oder Meerwasser.
Gold-Filled (mechanisch gewalzte Vergoldung)
Beim Gold-Filled-Verfahren wird eine dicke Goldschicht, meist aus 14 Karat Gold, unter Druck mit einem Trägermetall wie Messing verbunden. Gold-Filled besteht typischerweise zu 5 Prozent des Gesamtgewichts aus Gold. Das ergibt eine deutlich dickere und dichtere Goldschicht. Eine Perle von 2 Millimetern Durchmesser kann beim Gold-Filled-Verfahren eine Schicht von bis zu 30 Mikrometern aufweisen. Diese Technik ist besonders langlebig und eignet sich gut für Schmuck, der regelmäßig getragen wird.
PVD-Beschichtung
Die PVD-Beschichtung (Physical Vapor Deposition) wird im Vakuum aufgedampft. Sie erzeugt eine sehr dichte, haftfeste Schicht mit hoher Widerstandsfähigkeit gegen Abrieb, Feuchtigkeit und Chemikalien. Diese Methode eignet sich besonders für Schmuck, der regelmäßig getragen oder mit Wasser in Berührung kommt. In der Farbwirkung unterscheidet sich PVD jedoch deutlich von klassischer Vergoldung. Der Ton wirkt häufig dunkler und geht leicht ins Bräunliche. Dies liegt unter anderem an der speziellen Vorbehandlung der Oberfläche, bei der oft eine Schicht aus Titan-Carbonitrid eingesetzt wird, um die Haftung des Goldes zu verbessern.
Der Hauptunterschied zwischen den drei Verfahren liegt in der Zusammensetzung, der Schichtdicke und der Widerstandsfähigkeit. Alle drei Techniken bieten hochwertige Lösungen, von der glänzenden Ästhetik der galvanischen Vergoldung bis zur Alltagstauglichkeit von Gold-Filled und PVD.
Rhodinierte Elemente
Rhodium ist ein weißes Edelmetall aus der Platinfamilie. Es besitzt eine hervorragende Oxidationsbeständigkeit und verliert im Gegensatz zu Silber seinen Glanz nicht mit der Zeit. Aus diesem Grund wird Schmuck aus Silber oder Gold häufig rhodiniert, um Farbveränderungen zu vermeiden oder den Glanz zu intensivieren.
Die Beschichtung mit Rhodium erfolgt ebenfalls galvanisch. Aufgrund der Härte des Materials genügt jedoch bereits eine Schicht von circa 3 Mikrometern, um einen zuverlässigen Schutz und eine glänzende Oberfläche zu gewährleisten. Diese Stärke wird für alle von mir verwendeten Ketten, Perlen und Schmuckelemente garantiert.
Rhodinierter Schmuck ist hypoallergen.
Elemente aus Edelstahl
Edelstahl ist eine eisenbasierte Legierung, die Chrom, Kohlenstoff sowie weitere Elemente wie Nickel, Silizium, Titan oder Molybdän enthält. Durch die Bildung einer dünnen schützenden Oxidschicht ist er besonders korrosionsbeständig.
Edelstahlschmuck kann problemlos im Wasser getragen werden und ist relativ unempfindlich gegenüber Einwirkungen durch Schweiß oder Kosmetikprodukte.
Edelstahl der Güteklasse 316, auch bekannt als Chirurgenstahl, ist besonders beständig gegenüber Chloriden, wie sie im Meer- und Schwimmbadwasser vorkommen. Er gilt zudem als sehr gut hautverträglich.
Obwohl viele Edelstahlsorten Nickel enthalten, geben sie nur sehr geringe Mengen ab.
Elemente aus Messing
Messing ist eine Legierung aus Kupfer und Zink. Es ist formbar, hypoallergen und weist gute mechanische Eigenschaften auf. Ich verwende Messing ausschließlich als Basismaterial, da es unbehandelt nicht korrosionsbeständig ist und mit der Zeit Grünspan bilden kann, der die Haut verfärbt.